Geschichte

Als junger Mann hatte Luigi Costa den Traum, sich selbständig zu machen und etwas Eigenes aufzubauen. Sein Ideenreichtum und ein ausgeprägtes Durchhaltevermögen halfen ihm, seine Ziele zu verwirklichen.
Luigi Costa konnte beim Aufbau der Unternehmung auf seine Familie und treue Mitarbeiter zählen. Von Anfang an wurden Frau und Kinder in den Betrieb eingebunden. Tochter Erika kümmerte sich um die Administration, Sohn Albino um die Landwirtschaft und die weiteren Söhne Gildo und Luigi um die Bauunternehmung.

Gildo Costa besuchte 1935 - 38 das Technikum Winterthur und schloss seine Ausbildung als dipl. Bautechniker ab. Nach dem Aktivdienst trat er in die Unternehmung ein. 1958 übernahm er mit seinem Bruder Luigi die Baufirma. Nachdem sich Luigi Costa aus der Unternehmung zurückgezogen hatte, gründete Gildo Costa 1968 eine Familien-AG, mit dem Ziel, die Firma mit seinen Söhnen weiterzuführen. 

Arturo und Rico Costa traten 1972 in die Unternehmung ein und führten den Betrieb gemeinsam mit Vater Gildo Costa. Anfang der achtziger Jahre zog sich Gildo Costa allmählich zurück.

(Ende 1989 löste Sandro Costa seinen Vater als Verwaltungspräsident der Costa AG ab und übernahm 1992 nach dem Ausscheiden der beiden Brüder Arturo und Rico aus der Firma die Geschäftsleitung.)

Als Sandro Costa – der vierte Sohn – seinen Vater 1989 als Verwaltungsrats-präsident ablöst, kommen in der Familie vermehrt Fragen über die zukünfige Führung der Firma auf. Die Gespräche münden schliesslich in den Entschluss, die Geschäfsleitung neu aufzustellen. Arturo und Rico ziehen sich 1992 zurück und verkaufen ihre Firmenanteile ihrem Bruder Sandro und seiner Frau Dorothee. Das Ehepaar hat sich entschieden, die Firmenführung gemeinsam zu übernehmen. Die Rochade wird von den Eltern und allen sechs Geschwistern mitgetragen. Alle sind glücklich, eine Lösung gefunden zu haben, um die Firma in der Familie Costa zu halten. Arturo gründet darauf zusammen mit seiner Frau Elisabeth eine eigene erfolgreiche Immobilienfirma, Rico kümmert sich bis zu seinem Tod vor allem um seine beiden Töchter.

1992 tritt das Ehepaar die strategische sowie die operative Führung der Costa AG an. Dorothee, die aus Coburg in Deutschland stammt, trägt damit als erste Frau sowohl im Verwaltungsrat als auch in der Geschäfsleitung Verantwortung. Ihr Arbeitspensum stimmt sie auf die Bedürfnisse der Familie ab, im Vordergrund stehen die Erziehung und Begleitung der vier Kinder.

Ab 2015 tritt Fabio Costa in das Unternehmen ein und  wird die Firma, die sein Urgrossvater vor 100 Jahren gegründet hat, in die Zukunf führen.

Weitere Informationen können im Buch "100 Jahre Baufirma Costa - Eine Familiengeschiche" nachgelesen werden